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Berlinfahrt der EF

Die Jahrgangsstufe EF ist am Dienstag, dem 12.09.17, mit rund 60 Schülern und der Unterstützung von 4 Lehrerinnen und Lehrern nach Berlin gefahren. Mit guter Stimmung und kaum Verspätung kamen wir gegen 15 Uhr am Berliner Hbf an und sind gemeinsam zum Jugendgästehaus gegangen. Nach einer kurzen Pause ging unser Programm direkt los…

Wir haben zusammen eine Spreerundfahrt gemacht, auf der uns die wichtigsten Informationen über Berlin und deren Gebäuden gegeben wurden. Dort haben wir einen ersten Eindruck von dieser großen Stadt bekommen. Am Abend hatten wir reichlich Freizeit, in der wir Berlin auf eigene Faust erkunden konnten.

Der Mittwochmorgen startete mit einem Besuch des dem Museums „Story of Berlin“, in dem wir, eingeteilt in drei Gruppen, an einer Führung teilnahmen. In dieser wurden uns 800 Jahre der Entwicklung von Berlin vorgestellt. Dies bestand nicht nur aus sachlichen Informationen, sondern genauso aus persönlichen Erfahrungen. Durch diese Mischung bekamen wir ein sehr gutes Bild von den verschiedenen Ereignissen und wir konnten uns gut in die einzelnen Situationen hineinversetzen. Das Highlight dieser Führung war der Atombunker. Dieser Anblick hat uns alle geschockt und vor allem haben wir danach gehofft, dass dieser niemals von Nöten sein wird.

Am Nachmittag wurde uns der Bundesrat gezeigt. Wir haben zusammen ein Planspiel gemacht, in dem einzelne Personen ein Bundesland vertreten haben und gemeinsam über ein neues Gesetz diskutiert haben. Dadurch haben wir ein genaues Bild der Arbeit der Bundesratsmitglieder und deren Sitzungen bekommen.

Am nächsten Morgen haben wir einen gemeinsamen Spaziergang gemacht und uns die Graffiti-verzierten Reste der Berliner Mauer und das Brandenburger Tor angesehen.

Daraufhin besuchten wir das Auswärtige Amt und hörten dort einen Vortrag, in dem uns die Arbeit in den anderen Ländern und die verschiedenen Arbeitsgebiete erklärt wurden.

Der restliche Nachmittag und Abend verbrachten wir im Bundestag. Nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle durften wir in das Reichstagsgebäude gehen und wurden direkt in den großen  Plenarsaal, in den Besucherbereich, geführt. Dort wurden uns die wichtigsten Informationen mitgeteilt und anschließend durften wir Fragen stellen. Nach der teilweise informativen Fragerunde ging es für uns in die Glaskuppel. Dort konnten wir einen schönen Ausblick auf Berlin genießen. Danach haben wir in dem Gebäude der Abgeordneten unser Abendessen bekommen.

An unserem letzten Tag ging es für uns früh nach Sachsenhausen, wo wir die KZ-Gedenkstätte und Oranienburg besichtigt haben. Dieses Ereignis hat uns alle sehr mitgenommen und uns zum Nachdenken gebracht.

Nach einem letzten Besuch der Stadt Berlin ging es für uns nach Hause. Erschöpft kamen wir gegen 00:00 Uhr in Appelhülsen an.

Abschließend ist noch zu sagen, dass wir in den vier Tagen in Berlin viel gelernt haben und mindestens genauso viel Spaß hatten. (Marie Bussmann, EF)