Das SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“beschäftigt sich mit der Aufklärung über den Klimawandel und die Anpassung an ihn. Außerdem sollen mehr Maßnahmen zum Klimaschutz in die Politik einbezogen werden. Um etwas über die lokale Umsetzung des SDGs herauszufinden, luden wir Frau Marquardt-Wißmann, die Klimaschutzbeauftragte der Gemeinde Nottuln ein. Zusammen mit ihren Kolleg:innen versucht sie, Maßnahmen zum Klimaschutz in Nottuln umzusetzen. Ihr Fachbereich hat beispielsweise dafür gesorgt, Sonnensegel über einem Spielplatz zu bauen, um sich an die Hitze anzupassen. Zudem haben sie sich dafür eingesetzt, dass sogenannte Fahrradflundern in Nottuln aufgestellt werden, um mehr Parkplätze für Fahrräder zu schaffen. Dabei ist eine Flunder so groß wie ein Parkplatz für einen PKW.
Um weniger Energie zu verbrauchen, bieten Frau Marquardt-Wißmann und ihr Team sogenannte Thermografie-Rundgänge an. So kann man sehen, an welchen Stellen am Haus Wärme verloren geht. Doch wie können wir Schüler und Bürger mithelfen, das SDG 13 umzusetzen? Frau Marquardt-Wißmann berichtete von dem Klimanetz. Dies sind Treffen, die alle 2-3 Monate stattfinden. Sie werden meist über die Zeitung bekanntgegeben. Eine andere Möglichkeit sich positiv zu beteiligen, ist an Projekten wie „Jugend entscheidet“teilzunehmen und mitzuwirken. Ihre Motivation für ihre Arbeit, so Frau Marquardt-Wißmann, seien ihre Kinder. Sie wolle ihnen ihre Zukunft verschönern und die Fehler ihrer Generation begleichen. Abschließend zitierte Frau Marquardt-Wißmann ihre Kollegin: „Es ist keine Zeit mehr für Pessimismus – Augen zu und durch!‘‘